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Publiziert am:

1. August 2022

Kindersicherung für Fenster: den Nachwuchs schützen!

Eltern junger Kinder sollten an eine Kindersicherung für Fenster denken. Kinder sind voller Abenteuerlust, möchten vieles ausprobieren und Fenster kommen da für manche wie gerufen. Befinden sie sich in größerer Höhe und lassen sie sich öffnen, wird das für ein neugieriges Kind schnell zu einer Gefahr. Deshalb sollte man passende Maßnahmen zum Schutz der Kinder ergreifen. 

Unfälle von Kindern:  Vorsicht vor Risiken im Haushalt

2019 wurden laut Statistischem Bundesamt über 190.000 Kinder in Deutschland wegen eines Unfalls im Krankenhaus behandelt. Im Extremfall endet solch ein Unfall tödlich. Wiederum laut Zahlen des Bundesamtes waren Stürze 2019 die dritthäufigste Ursache von Todesfällen bei Kindern unter 15 Jahren. Das berichtet die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder auf ihrer Website. Ort des Unfalls ist nicht selten das eigene Zuhause der Kinder. 

Eltern sehen oft den Straßenverkehr als größte Gefahrenquelle für ihre Kinder. Was das Risiko tödlicher Unfälle angeht, mag das sogar stimmen. Betrachtet man aber alle Unfälle von Kindern, geschieht der größte Teil im Haushalt oder im häuslichen Umfeld. Eltern sollten deshalb hier Schutzmaßnahmen ergreifen. Zu ihnen kann eine gute Kindersicherung für die Fenster gehören. 

Wie funktioniert eine Kindersicherung für Fenster?

Wichtig ist eine Kindersicherung bei einem Dachfenster sowie bei allen Fenstern ab einer gewissen Höhe. Eine relativ einfache und zugleich durchaus effektive Variante ist ein abschließbarer Fenstergriff. Ebenfalls möglich ist ein am Fenster angebrachter spezieller Riegel. Wohnungsmieter sollten aber mit ihrem Vermieter abklären, welche Arbeiten sie am Fenster durchführen dürfen. Während ein Austausch der Fenstergriffe oft möglich ist, gibt es für Arbeiten wie das Anbringen eines Riegels am Fensterrahmen seltener die Erlaubnis von Vermietern. Als Kindersicherung für Fenster eignen sich zudem manche Öffnungsbegrenzer. Sie stellen sicher, dass sich das Fenster nicht über ein bestimmtes Maß hinaus öffnen lässt. Zugleich können sie verhindern, dass ein gekipptes Fenster zufällt oder dass Kinder es so zudrücken, dass Finger gequetscht werden. Aber Achtung: Nicht jeder Öffnungsbegrenzer erfüllt die Kriterien für Kindersicherungen. 

Man sollte auf Qualität achten

Kindersichernde Verschlussvorrichtungen für Fenster und Balkontüren haben mit der DIN EN 16281 eine eigene Norm. Eine Kindersicherung für Dachfenster und andere Fensterarten sollte die dort definierten Regeln auf jeden Fall berücksichtigen. Die Einhaltung von Mindestanforderungen an die Sicherheit von Kindersicherungen erkennt man anhand des GS-Siegels (Geprüfte Sicherheit). Achten sollte man aber auch auf mögliche Altersangaben des Herstellers. In manchen Fällen ist eine Kindersicherung für Fenster nämlich nur für Kinder bis zu einer bestimmten Altersgrenze geeignet. In jedem Fall gilt: Selbst die beste Kindersicherung ersetzt nicht die Fürsorge der Eltern, die auf ihre Kinder achtgeben. 

Kindersicherung beim Fensteraustausch gleich einbauen

Baut man beim Neubau Fenster ein oder tauscht sie im Altbau aus, sollte man von Anfang an überlegen, welche Eigenschaften der Fenster einem wichtig sind. Moderne Fenster tragen heute zur Wärmedämmung bei. Sie können Schallschutzeigenschaften besitzen, das Einbruchsrisiko reduzieren und den Haushalt kindersicherer machen. Wer von Anfang an genau weiß, welche Fenster er braucht, findet im Kroiher-Sortiment passende Produkte. Und wer es noch nicht weiß, kann sich durch Kroiher-Fachleute beraten lassen.