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Publiziert am:

21. September 2022

Holzfenster-Ratgeber: Wichtige Infos für Kauf und Pflege!

Der folgende kleine Holzfenster-Ratgeber verrät einiges darüber, was man beim Kauf von Holzfenstern beachten sollte und wie man sie am besten pflegt. Er trägt auf diese Weise dazu bei, dass die Fenster lange halten und perfekt zum jeweiligen Raum passen, in den sie integriert werden sollen. 

Holzfenster: Was sollte man beachten?

Zunächst einmal sollte man sich bei einem Holzfenster klar machen, welche Holzart man bevorzugt. Ich möchte ein Holzfenster: Was für Holz ist geeignet? Auf diese Frage gibt es nicht nur eine einzige Antwort. Zur Auswahl stehen Hölzer wie Eiche, Lärche und Kiefer, aber auch tropische Holzarten wie Meranti. 

Eins ist dabei wichtig: Heute sollte kein Holzfenster-Ratgeber mehr ohne den Hinweis auskommen, dass man bei der Auswahl des Holzes auf eine nachhaltige Holzwirtschaft achten sollte. Auch ein Tropenholz sollte aus zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Die Auswahl des Holzes hat nicht zuletzt Einfluss auf Eigenschaften wie die Wärmedämmung. Generell gilt: Weichholz dämmt besser als Hartholz. Es hat größere mit Luft gefüllte Poren, die für den guten Dämmwert verantwortlich sind. 

Zu den Weichhölzern gehört die Kiefer, während zum Beispiel die Eiche ein Hartholz ist. Allerdings sollte man sich bei unbekannten Holzarten Werte wie die in N/mm2 angegebene Brinellhärte des jeweiligen Holzes ansehen und Bezeichnungen wie Hart- oder Weichholz nicht blind vertrauen. Zur Orientierung: Eichenholz kommt auf über 30, Kiefernholz auf knapp 20 N/mm2. 

Holzfenster: Wie lange sind sie haltbar?

Alte Holzfenster hatten bisweilen nur eine Lebensdauer von maximal 25 Jahren. Modernere Varianten halten deutlich länger, wobei die Harthölzer bei der Langlebigkeit der Fenster leicht im Vorteil sind. Sie können durchaus ein halbes Jahrhundert oder länger überstehen. Tendenziell sind Kunststoff- und Aluminiumfenster etwas langlebiger als Holzfenster. Sie muss man auch weniger pflegen. Bei Holzfenstern hängt die Haltbarkeit stärker davon ab, wie gut und regelmäßig sie gepflegt werden. 

Wer Wert auf besonders robuste Fenster legt und Holz dennoch Aluminium und Kunststoff vorzieht, kann statt der Holzfenster auch Holz-Alu-Fenster wählen. Bei manchen dieser Fenster wird die Innenseite aus Holz gefertigt, während die Außenseite des Rahmens aus dem robusteren und pflegeleichteren Aluminium besteht. Für den Aluminiumrahmen gibt es verschiedene Holzdekore, sodass die gesamte Optik trotz der Metallteile einem Holzfenster ähnelt. 

Wie pflegen Profis Holzfenster?

Die Rahmen der Holzfenster sollte man mindestens einmal pro Jahr reinigen. Dafür verwendet man am besten einen milden Reiniger und ein Fensterleder. Bei der Gelegenheit kann man zudem die Beschläge fetten und Dichtungen säubern. Nach dem Reinigen ist eine Pflegemilch nützlich. Sie verschließt kleine Risse im Holz und sorgt für eine Schmutz abweisende Oberfläche. 

Holzfenster: Wie oft streichen Profis sie? Auch das ist eine Frage, die in einem Holzfenster-Ratgeber beantwortet werden sollte. Pauschale Aussagen sind allerdings schwierig, weil die Abstände zwischen den Neulackierungen auch von Umgebungsbedingungen abhängen. So sind Fenster auf der Wetterseite eines Hauses oft stärker belastet als die an der gegenüberliegenden Fassade, weshalb ein neuer Anstrich früher empfohlen wird. Als ein Orientierungswert gilt ein Anstrich alle fünf Jahre. Weitere Informationen gibt es in der Kroiher Türen- und Fensterausstellung in Raubling.