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Publiziert am:

15. November 2021

Gute Innentüren: Weil es auch auf das Innere ankommt!

An eine Innentür stellt man zumeist weniger Anforderungen als an Haustüren. Das ist verständlich. Sie sind geringeren Belastungen ausgesetzt und müssen seltener eine gute Wärmedämmung aufweisen. Darüber hinaus haben sie für viele Menschen eine etwas geringere repräsentative Funktion. Dennoch wäre es ein Fehler, bei der Auswahl passender Innentüren allzu beliebig zu sein. Aber worauf kommt es an, wenn man eine passende Innentür sucht: auf Schönheit? Ja, aber nicht nur. Wir von Kroiher empfehlen noch andere Dinge. 

Innentür ist nicht gleich Innentür!

Bei Innentüren gibt es eine fast unendlich große Vielfalt. Grob unterscheiden kann man beispielsweise zwischen Anschlagtüren und Schiebetüren:

  • Anschlagtüren sind die Klassiker, die sich mit einer Drehbewegung nach innen oder außen öffnen lassen.
  • Schiebetüren haben im Vergleich dazu den Vorteil, dass man weniger Platz zum Öffnen und Schließen der Tür einplanen muss.
  • Unterscheiden kann man daneben glatte Innentüren von Innentüren mit Rahmen und Füllung, beispielsweise aus Glas.

 Generell gilt beim Design von Innentüren: Es sollte weniger zählen, was gerade modern ist, sondern, was individuell gefällt und was zum jeweiligen Umfeld passt. Die perfekte Innentür für ein Haus im Landhausstil eignet sich meistens nicht für modernen Minimalismus und umgekehrt. 

Bei Innentüren gibt es Varianten mit Materialien wie Holz, Kunststoff oder Glas. Kunststofftüren sind oft etwas preisgünstiger und pflegeleichter als Innentüren aus Holz und können Materialien wie Holz oder Metall imitieren. Holztüren lassen dagegen oft ein besonders warmes und natürliches Ambiente entstehen und haben – insbesondere bei Massivholztüren – einen guten Schallschutz. Farblich gibt es beide in vielen Varianten. Glas sollte man nur dann nutzen, wenn Sichtschutz keine Rolle spielt und das Risiko von Schäden gering ist. 

Wann ist eine Innentür barrierefrei?

Barrierefreies Bauen und Umbauen wird immer wichtiger. Wer ein Haus barrierefrei gestalten will, orientiert sich an der DIN 18040-2. Sie gibt für alle Türen einer altersgerechten, barrierefreien Wohnung eine Durchgangslichte von 80 Zentimetern vor, während die Durchgangshöhe bei 205 Zentimetern liegen soll. Mit der Durchgangslichte ist die Breite der Tür gemeint, während die Türöffnung in der Wand als Mauerlichte bezeichnet wird. 

Gegebenenfalls wird man prüfen müssen, ob sie sich für Barrierefreiheit verbreitern lässt. Bei rollstuhlgerechten Wohnungen gelten zudem Sonderregeln für Innentüren in Badezimmern. Gefordert wird unter anderem bei Anschlagtüren eine nach außen aufgehende Tür, die sich auch im Falle eines Sturzes öffnen lässt. Der Drücker (Bedienelement) soll sich in 85 Zentimetern Höhe über dem Fußboden befinden und für die Innenseite der Innentür wird eine nässeabweisende Beschichtung verlangt. 

Wärmedämmung: Ist das bei Innentüren wichtig?

Eine gute Wärmedämmung ist natürlich vor allem für Außentüren wichtig, damit Heizungswärme im Winter im Haus bleibt. Aber auch bei Innentüren kann das wichtig werden. Wer etwa kühle Schlafzimmer liebt, dort nicht heizt und vielleicht sogar an kalten Tagen das Fenster offenlässt, sollte den beheizten Teil des Hauses durch eine Innentür mit guten Wärmedämmwerten abschirmen. So wird verhindert, dass allzu viel Wärme in den unbeheizten Teil der Wohnung strömt. Wer mehr wissen möchte: Bei Kroiher gibt es Türen, Fenster und Wintergärten.