13. Januar 2025
Glasdach fürs Carport: definitiv gut oder einfach dumm?
Ein Glasdach fürs Carport ist eine sehr reizvolle Variante der Überdachung, hat aber - wie alle Carport-Dächer - nicht nur Vorteile. Zu den Eigenschaften, anhand derer man solch ein Glasdach beurteilen kann, gehören unter anderem Preis, Lichtdurchlässigkeit und Reinigungsaufwand. Als transparente Alternative zum Glas kommen Kunststoffe infrage, die aber ästhetisch oft etwas schlechter abschneiden.
Glasdach beim Carport: Vorteile und Nachteile
Einer der wichtigsten Eigenschaften eines Carport-Glasdachs ist sicherlich seine Transparenz, sofern es sich tatsächlich um ein weitgehend durchsichtiges Glas handelt. Ob die Transparenz ein Vorteil oder ein Nachteil ist, lässt sich nicht pauschal beantworten.
- Die Fläche unter einem transparenten Carport-Dach ist tagsüber heller und wirkt dadurch häufig freundlicher als das Innere eines Carports mit einem lichtundurchlässigen Dach.
- Andererseits kann sich das Fahrzeug unter einem Glasdach ohne Sonnenschutz an einem heißen Sommertag deutlich aufheizen.
Neben dem transparenten Glasdach gibt es allerdings semi-transparente Varianten aus getöntem Glas oder Milchglas. Sie sorgen für etwas weniger Helligkeit als das voll-transparente Glasdach, dafür wird ein Fahrzeug an besonders heißen Tagen unter ihnen aber auch weniger aufgeheizt.
Ein weiterer Vorteil des Glasdachs ist seine oftmals überzeugende Optik: Vielen Menschen gefällt die moderne Eleganz eines Carports, das ein Glasdach mit einem minimalistischen Unterbau aus galvanisiertem Stahl kombiniert.
Einige Nachteile hat so ein Glasdach fürs Carport aber auch:
- Das Glasdach kostet beispielsweise in der Regel etwas mehr als viele Varianten eines nicht-transparenten Dachs.
- Darüber hinaus ist der Reinigungsaufwand bei einem voll-transparenten Glasdach für den Carport höher als bei nicht transparenten Varianten.
Eine Alternative sind durchsichtige Kunststoffdächer
Neben Glas bietet durchsichtiger Kunststoff eine Möglichkeit für ein transparentes Carport-Dach. Möglich sind beispielsweise Materialien wie Acrylglas oder Polycarbonat. Sie sind oft günstiger als Glas, aber Glas wirkt auf viele Menschen stilvoller und ästhetischer. Darüber hinaus ist das Glasdach fürs Carport zumeist langlebiger und unempfindlicher.
Welches Glas kann man nehmen?
Für Glas im Überkopfbereich gibt es Regeln in der Normen-Reihe DIN 18008. Vorgeschrieben ist unter anderem die Nutzung von Verbundsicherheitsglas (VSG) oder von Verbundsicherheitsglas aus teilvorgespanntem Glas (TVG), das noch etwas sicherer als VSG ist. Beide Varianten bieten Menschen Schutz vor Verletzungen bei Glasschäden. Eine spezielle Variante ist Solarglas, mit dem sich das Carport-Dach in die Produktion von Solarstrom einbinden lässt.
Frei ist man in der Entscheidung, ob man komplett transparentes oder teiltransparentes Glas für das Carportdach nimmt. Ebenso frei wählen können Hauseigentümer, ob sie ihr Carport mit Glasdach ans Haus angelehnt oder freistehend bauen. Und auch bei der Art des Dachs bleiben ihnen mehrere Möglichkeiten. Zur Auswahl stehen unter anderem Flach-, Pult- oder Bogendächer. Ein Glasdach für eine Carports sollte von Experten geplant werden. Das Expertenteam von Kroiher unterstützt Kunden gern bei ihren Carport-Bauvorhaben.