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Publiziert am:
3. Mai 2021

Einbruchsichere Fenster: Schützen Sie sich!

Bei einem Einbruch gehören die Fenster zu den bevorzugten Wegen, auf denen Einbrecher in Haus gelangen. Einbruchsichere Fenster können das Risiko, Opfer solcher Einbrüche zu werden, deutlich reduzieren. Für eine hohe Einbruchssicherheit reicht es aber nicht aus, einfach nur auf Fenster mit Sicherheitsglas zu achten.  Kroiher Fenster kann Ihnen beispielsweise in der Fenster-Ausstellung des Unternehmens in Raubling bei Rosenheim zeigen, worauf es außerdem ankommt.

Wohnungseinbrüche in Bayern: Viele bleiben unaufgeklärt!

Das Erfreuliche zuerst: Die Zahl der Wohnungseinbrüche (Wohnungseinbruchdiebstähle) in Bayern sinkt seit mehreren Jahren. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik aus Bayern für 2019 gab es 2019 insgesamt 4.342 Fälle im Vergleich zu 5.239 im Jahr 2018. Das macht ein Minus von 17,1 Prozent.

Das alles wird natürlich dann unwichtig, wenn man - allen Zahlen zum Trotz - selbst zum Opfer eines Einbruchs wird. Der Schaden ist oft groß und in vielen Fällen können die Täter nicht ermittelt werden. Zwar stieg auch die Quote aufgeklärter Fälle zwischen 2018 und 2019. Sie lag 2018 bei 20,6 Prozent und 2019 waren es 21,8 Prozent.

Trotzdem bedeutet das, dass weiterhin nur etwas mehr als jeder fünfte Fall aufgeklärt wird. Wiederum Erfreuliches zeigt aber eine andere Statistik des Bayerischen Landeskriminalamtes: Mechanische Sicherungen an Fenstern und Türen konnten 2020 insgesamt 1.146 Einbrüche verhindern. Bauteile wie einbruchssichere Fenster sind also tatsächlich dafür geeignet, die Erfolgschancen eines Einbruchsversuchs deutlich zu reduzieren.

Bruchsicheres Glas alleine reicht nicht!

Denkt man an einbruchsichere Fenster, kommen einem oftmals zuerst Fenster mit einem besonders bruchfesten Glas in den Sinn. Verkehrt ist das natürlich nicht. Das Fensterglas sollte als Einbruchsschutz eine überdurchschnittliche Angriffshemmung aufweisen. Die DIN EN 356 unterscheidet folgende angriffhemmende Verglasungen:

  • Durchwurfhemmung (Klasse A)
  • Durchbruchhemmung (Klasse B)
  • Durchschusshemmung (Klasse C)
  • Sprengwirkungshemmung (Klasse D)


Für Wohnungen kommt eigentlich nur Glas der Klassen A und B infrage, wobei die jeweiligen Klassen nochmals durch Zahlen unterteilt werden. Glas mit den Varianten 1 oder 2 der Klasse A hemmen Einbrüche kaum. Aber selbst Glas mit höchster Bruchsicherheit würde Einbrecher alleine nicht aufhalten. Viele Einbrecher zerstören nämlich nicht die Glasscheibe. Sie hebeln den Fensterflügel auf. Andere bohren sich im Bereich des Fenstergriffs durchs Fenster, um den Griff von außen zu bedienen.

Einbruchssichere Fenster lassen sich deshalb beispielsweise mit einem abschließbaren Griff ausstatten, der darüber hinaus mit einem Anbohrschutz versehen werden kann. Sicherheitsbeschläge steigern die Sicherheit noch weiter. Dabei müssen Fenster für größere Sicherheit keineswegs immer komplett ausgetauscht werden. Kunststofffenster können Sie auch nachträglich noch sichern lassen. Es ist aber nicht immer nur Fenstertechnik, die Einbruchsrisiken reduziert, sondern auch das eigene (richtige!) Verhalten. Relativ einfach machen Sie es einem Einbrecher oft mit gekippten Fenstern. Deshalb sollten Sie zumindest alle gut von außen erreichbaren Fenster schließen, wenn Sie das Haus verlassen.

Sind einbruchssichere Fenster wirklich einbruchssicher?

Einbruchssichere Fenster reduzieren das Einbruchsrisiko oft deutlich. Aber auch sie können natürlich keine einhundertprozentige Sicherheit geben. Am Ende ist es immer das Gesamtkonzept, das für die größtmögliche Sicherheit eines Hauses sorgt. Sie können Ihre Fenster dabei etwa mit Sensoren ausstatten und in ein effektives Alarmsystem einbinden. Moderne Smart-Home-Technologie bietet heute nochmals neue Möglichkeiten, das eigene Zuhause optimal vor Einbrechern zu schützen. Nutzen Sie das.