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Publiziert am:

09. November 2024

Carports besser nutzen mit Carport-Beleuchtung

Spricht man von einer Carport-Beleuchtung, sind damit nicht automatisch nur Leuchtmittel im Inneren eines Carports gemeint. Das Beleuchtungskonzept kann auch das Äußere des Carports sowie den Zufahrtsweg umfassen. Sinnvoll ist eine Carport-Beleuchtung für die Sicherheit beim Parken nach Sonnenuntergang, aber auch, wenn der Carport zum Beispiel für abendliche Autoreparaturen verwendet wird. Für die Stromzufuhr stehen bei der Carport-Beleuchtung mehrere Optionen zur Auswahl. Interessant kann zudem Zubehör wie ein Bewegungsmelder sein.

Carport-Beleuchtung: Muss das sein?
Für den privaten Carport ist eine Beleuchtung keine Pflicht. Aber sie kann beispielsweise:

  • den Weg zum Carport im Dunklen vereinfachen,
  • Diebe abschrecken (bei Beleuchtung mit Bewegungsmelder)
  • die Nutzungsmöglichkeiten des Carports am Abend und in der Nacht erweitern,
  • ästhetische Akzente nach Sonnenuntergang setzen.

Bei Carports für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien kann eine Carport-Beleuchtung noch etwas wichtiger werden. Oft ist eine Carport-Beleuchtung auch hier keine Vorschrift, aber nötig, um der sogenannten Verkehrssicherungspflicht zu genügen. Versäumt der Inhaber der Immobilie das, kann das bei einem Unfall teuer für ihn werden.

Achten sollte man auf einen guten Feuchtigkeitsschutz
Ein Carport ist mindestens nach einer Seite hin offen. Deshalb sind für Carports Lampen wichtig, die für den Außenbereich geeignet sind. Sie sollten mindestens der Schutzart IP44 entsprechen. Die erste Ziffer steht hier für den Schutz des Beleuchtungsmittels vor festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser von maximal einem Millimeter, die zweite für Schutz gegen allseitiges Spritzwasser. Entsprechend geschützt müssen natürlich auch weitere Bestandteile der Installation wie Kabel sein.

Wichtig ist zudem die Helligkeit. Ein Messwert ist hier die in Lux gemessene Beleuchtungsstärke. Ein Orientierungswert sind 300 Lux. Oft angegeben wird auch der in Lumen gemessene Lichtstrom. Die Angaben für eine geeignete Carport-Beleuchtung variieren hier, aber für eine Sicherheitsbeleuchtung reichen oft 700 Lumen, wobei ein bisweilen abends als Werkstatt genutzter Carport etwas heller ausgeleuchtet werden sollte. Ein guter Orientierungswert sind 1.000 Lumen. 

Stromquellen und Leuchtmittel
Die Carport-Beleuchtung kann ihren Strom aus verschiedenen Quellen beziehen. Sie lässt sich natürlich an die Hausinstallation anschließen. Befindet sich der freistehende Carport aber etwas vom Haus entfernt, wird solch eine Installation mitunter etwas kompliziert. Eine Alternative sind LED-Solarlampen, die oft auch bei Bewölkung ohne zusätzlichen Strom funktionieren. LED-Leuchtmittel sind zumeist am besten für die Carport-Beleuchtung geeignet. Dabei ist aber noch etwas wichtig: Die Beleuchtungsmittel sollten nicht blenden. Integrierte Diffusoren können dafür sorgen.

Bewegungssensoren und anderes Zubehör
Als Zubehör eignen sich zum Beispiel Bewegungssensoren. Sie können dafür sorgen, dass die Carport-Beleuchtung automatisch aktiviert wird, sobald ein Fahrzeug den Bereich unter dem Carport erreicht. Bewegungsmelder können aber auch nützlich sein, um die Zufahrt zum Carport bei Bedarf zu beleuchten und etwa Bodeneinbaustrahler oder Sockelleuchten zu aktivieren. Neben Bewegungs- sind bisweilen Dämmerungssensoren nützlich, die die Lichtquellen automatisch in der Dämmerungsphase einschalten. Zudem lässt sich eine Carport-Beleuchtung auf Wunsch in eine Smart-Home-Anlage integrieren.

Eine gute Planung ist wichtig
In jedem Fall gilt bei einer Carport-Beleuchtung: Man sollte man auf eine gute Planung achten, die sowohl unter dem Carport-Dach als auch außerhalb die optimale Beleuchtung ermöglicht. Die Fachleute von Kroiher können Interessenten zu diesem Thema beraten.