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Publiziert am:

15. Oktober 2024

Carport verkleiden: Ideen und Tipps!

Einen Carport zu verkleiden, kann einerseits den Schutz der im Carport stehenden Fahrzeuge erhöhen. Andererseits verleiht er dem Carport eine neue Optik und macht ihn bestenfalls (noch) schöner. Solch eine Verkleidung ist bei neuen Carports möglich, lässt sich aber auch bei bestehenden nachträglich installieren. Bevor man sich an die Arbeit macht, sollte man allerdings Fragen zur Materialauswahl sowie zum erforderlichen Platz im Carport und zu möglichen Vorschriften klären. 

Carport verkleiden: Seiten hinzufügen, Regeln beachten
Spricht man davon, einen Carport zu verkleiden, ist damit bisweilen gemeint, neue Materialien auf eine bereits bestehende Fläche anzubringen. Oft geht es aber um etwas anderes: Man bringt an einem an mehreren Seiten offenen Carport zusätzliche Seitenelemente an. Wer so etwas plant, muss zunächst abklären, ob er dafür eine Genehmigung benötigt.

Das gilt besonders, wenn der Carport so umschlossen und mit einem Tor versehen wird, dass aus ihm eine Garage wird, denn für Carports und Garagen gelten oft unterschiedliche Regeln. Noch etwas ist wichtig: Eine Verkleidung macht einen Carport zumeist schwerer und kann Probleme mit der Statik geben. Die umschlossene Fläche wird auch dem Wind mehr Widerstand bieten und muss dem standhalten. Im Zweifelsfall sollte man sich deshalb nach geltenden Regeln bei der örtlichen Behörde erkundigen. Und man sollte den Carport sorgfältig verkleiden (lassen), um Probleme zu vermeiden.

Holz, Kunststoff, Metall: die Materialwahl
Viele verschiedene Materialien sind einsetzbar, um einen Carport zu verkleiden. Zu ihnen gehören etwa:

Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Holz besitzt beispielsweise den Charme eines natürlichen Materials und ist relativ günstig, wobei zwischen verschiedenen Holzarten nochmals große Unterschiede bestehen. Kunststoff ist aber das pflegeleichtere Material. Besonders robust sind Seitenelemente aus Stein oder Metall.

Das jeweilige Material sollte natürlich auch optisch zum bereits vorhandenen Carport passen. Hierfür lässt einem ein Material wie Metall viel Spielraum. Man kann sich für Stahl in den verschiedensten Lackierungen oder auch für Varianten mit Holzdekor entscheiden. Möglich sind zudem vom Boden bis zum Carport-Dach geschlossene Seitenelemente, oder halboffene, die etwa oben einen Spalt offen lassen.

Letzteres reduziert zwar den Schutz des Fahrzeugs vor Wind und Wetter etwas. Es sorgt aber dafür, dass Feuchtigkeit im Carport-Inneren besser entweicht. Am besten klärt man vorab mit Fachleuten, welche Möglichkeiten es gibt, die für das eigene Vorhaben sinnvoll sind.

Ganz wichtig: den Raumbedarf richtig kalkulieren
Wer einen bestehenden Carport verkleiden möchte, scheitert unter Umständen daran, dass der Carport zu klein ist. Bei offenen Carports lassen sich die Fahrzeugtüren zumeist selbst dann öffnen, wenn der Carport den Wagen nur knapp bedeckt. Würde man die Seiten des Carports jetzt mit Seitenelementen schließen, käme man im Carport aber nicht mehr aus seinem Fahrzeug heraus. Eine Verkleidung wäre dann eventuell nur möglich, wenn man den Carport vorab vergrößert.

Um bequem aussteigen zu können, sollte zwischen dem Fahrzeug und dem Seitenelement zumindest 70 Zentimeter Platz zum Aussteigen bleiben. Bei einem neuen Carport mit Seitenelementen kann man die passende Größe natürlich von Anfang an richtig kalkulieren.