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Publiziert am:

14. Oktober 2024

Carport mit Holz verkleiden: Welches Holz eignet sich?

Einen Carport mit Holz zu verkleiden, ist nicht nur bei einem Carport mit Pfosten und Dach aus Holz eine gute Idee. Holzelemente an den Seiten können auch beim Stahl-Carport das Fahrzeug zusätzlich schützen und darüber hinaus gut aussehen. Für die Verkleidung sind viele robuste Holzarten geeignet. Allerdings sind Holz-Verkleidungen in der Regel pflegeintensiver als andere Varianten, beispielsweise aus Metall.

Welches Holz eignet sich für die Carport-Verkleidung?
Grundsätzlich kommen sowohl Laub- als auch Nadelholzarten infrage, wenn man einen Carport mit Holz verkleiden möchte. Holzarten unterscheiden sich unter anderem in Eigenschaften wie der Farbe sowie in der natürlichen Dauerhaftigkeit. Sie wird mit der Norm DIN-EN 350-2 bestimmt. Die Norm definiert fünf Dauerhaftigkeitsklassen, wobei die Klasse 1 für sehr dauerhaftes Holz und die Klasse 5 für nicht dauerhaftes Holz steht.

Sehr dauerhaft bedeutet, dass die Holzart besonders resistent gegen Holz zerstörende Pilze, Insekten, Termiten und andere Schädlinge sind. Dauerhaft bis sehr dauerhaft ist beispielsweise die Robinie, während etwa Fichtenholz der Klasse 4 entspricht. Bedeutet das, dass Fichtenholz nicht verwendet werden kann, um einen Carport mit Holz zu verkleiden? Nein.

Fichtenholz wird – ebenso wie das Holz der Tanne, Robinie und Eiche sowie der sibirischen Lärche– von einigen Experten sogar empfohlen. Allerdings sollte es dringend imprägniert werden, um den Schutz des Holzes vor äußeren Einflüssen zu optimieren. Ein mögliches Verfahren, mit dem Holz bereits vor dem Verkauf imprägniert wird, ist die Kesseldruck-Imprägnierung.

Der Unterschied zwischen Vollholz und Leimholz
Für die Verkleidung eines Carports kann man sich auch zwischen Voll- und Leimholz entscheiden. Vollholz wird bisweilen auch Massivholz genannt und besteht aus einem Stück einer Holzart. Dagegen werden beim Leimholz mehrere Holzschichten miteinander verleimt. Fichtenholz wird beispielsweise oft als Leimholz für den Carport genutzt. Leimholz ist oftmals noch stabiler als Vollholz.

Carport mit Holz verkleiden: Worauf man achten sollte!
Wer einen Carport mit Holz verkleiden möchte, entscheidet sich am besten bereits beim Kauf des Carports dafür, ihn mit passender Holzverkleidung ausstatten zu lassen. Allerdings ist es durchaus möglich, einen bereits bestehenden Carport nachträglich mit Holz zu verkleiden. Dabei ist es allerdings einerseits wichtig, eine mögliche Genehmigungspflicht zu prüfen. Andererseits sollte man sicherstellen, dass die Seitenelemente ausreichend Platz zum Ein- und Aussteigen unter dem Carport lassen.

Um einen Carport stabil mit Holz zu verkleiden, ist es in der Regel nötig, eine geeignete Haltekonstruktion mit senkrechten Holzlatten zu bauen, an der die Seitenelemente befestigt werden. Möchte man einen Stahl-Carport mit Holz verkleiden, können selbstbohrende Schrauben eine Lösung sein, um Holz und Stahl miteinander zu verbinden. Sie können ein Vorbohren überflüssig machen. Wichtig ist in jedem Fall sorgfältige Arbeit, damit die Seitenelemente lange halten.

Holz-Verkleidung: ein paar Worte zu den Alternativen
Wie intensiv man Seitenelemente aus Holz pflegen muss, hängt sehr vom verwendeten Holz ab. Oft gilt aber: Holz ist pflegeintensiver als Materialien wie Kunststoff oder Metall, die sich ebenfalls für eine geschlossene oder halboffene Carport-Verkleidung eignen. Wer von Anfang an auf einen Carport mit Seitenelementen setzen möchte, erhält bei Kroiher eine intensive Beratung und individuelle Lösungen.