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Publiziert am:

05. November 2024

Carport für den Wohnwagen: solide, praktisch und gut

Wohnwagenbesitzer sollten über einen Carport für den Wohnwagen nachdenken, falls sie nicht bereits einen gebaut haben. Warum? In der Regel steht der Wohnwagen einen nicht unerheblichen Teil des Jahres ungenutzt auf dem eigenen Grundstück und ist im Carport dann vor Wind und Wetter geschützt. Berücksichtigen sollte man bei solchen Carports aber in jedem Fall den erhöhten Platzbedarf.

Carport für den Wohnwagen: oder doch lieber fürs Auto?
Ein Carport für den Wohnwagen hat viele Vorteile:

  • Er schützt den Wohnwagen vor Regen, Hagel und Schnee und verlängert damit seine Lebensdauer.
  • An windigen Tagen kann der Carport ihn zusätzlich vor herabfallenden Ästen schützen.
  • Der Carport ermöglicht bei ungemütlichem Wetter ein komfortableres Be- und Entladen des Wohnwagens.
  • Ein Carport mit Beleuchtung und Bewegungsmelder erhöht zudem den Diebstahlschutz.

Klar ist aber auch: Wer den Einzel-Carport für den Wohnwagen reserviert, verzichtet zugleich auf einen Schutz fürs Auto, wenn er nicht irgendwo auf seinem Grundstück ein zweites Carport oder eine Garage gebaut hat. Eine mögliche Lösung für dieses Problem ist ein Doppelcarport in passender Größe, in dem Wohnwagen und Fahrzeug genug Platz haben.

Eine ausreichende Größe ist wichtig
Planen sollte man den Carport für den Wohnwagen ausreichend groß, wobei zu berücksichtigen ist, dass es Wohnwagen in unterschiedlichsten Größen gibt. Deshalb muss man bei den Maßen für den Carport von den individuellen Maßen des eigenen Wohnwagens ausgehen, wobei man Aufbauten wie Dachträger sowie Zusätze wie Fahrradträger im Heckbereich des Wohnwagens nicht vergessen darf.

Oftmals ist zumindest eine Höhe von mindestens 2,5 Metern bei einem Carport für Wohnwagen empfehlenswert. Bei der Breite und der Länge sollte man stets ausreichend Platz zum Beladen einkalkulieren, insbesondere wenn der Carport mit Seitenelementen ausgestattet ist. Sie schützen den Wohnwagen zusätzlich, aber können beim Beladen  den zur Verfügung stehenden Platz einschränken.

Eine interessante Option für den Wohnwagen ist ein freitragender Carport, der mit weniger Stützpfosten auskommt. Allerdings schützt er den Wohnwagen oft auch etwas weniger als andere Carports.

Ist eine Baugenehmigung nötig?
Bei einem Carport für einen Wohnwagen wird bisweilen die maximale Größe für genehmigungsfreie Bauvorhaben überschritten. Sie liegt für Garagen und Carports in Bayern bei 50 m². Für größere Carports braucht man in jedem Fall eine Baugenehmigung. Achten muss man bei seinem Bauvorhaben zudem auf möglicherweise relevante Vorschriften bezüglich Abständen zu Nachbargrundstücken. Sie sind in Artikel 6 der Bayerischen Bauordnung festgelegt.

Schuppen, Stromzufuhr und Beleuchtung: reizvolle Zusätze
Bei einem Carport für Wohnwagen hat man viele Gestaltungsmöglichkeiten. Das gilt etwa für das Dach, bei dem man sich unter anderem für ein Flachdach, ein Grün- oder ein Bogendach entscheiden kann. Empfehlenswert ist ein Carport aus besonders robustem galvanisiertem Stahl.

Carports für Wohnwagen können freistehend geplant werden oder als Anbau ans Wohnhaus. Letzteres ist besonders dann eine interessante Option, wenn man die Batterien eines Wohnwagens innerhalb des Carports aufladen möchte. Durch einen Elektronikfachbetrieb ist dann relativ einfach ein Anschluss an die Hausinstallation möglich. Ebenfalls eine reizvolle Option: Den Carport mit einem Schuppen zu kombinieren. Die Fachleute von Kroiher beraten Interessenten gerne dazu.