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Publiziert am:

17. Juni 2024

Carport streichen: ganz einfach in wenigen Schritten!

Einen Carport zu streichen, ist nicht sehr schwierig. Mit etwas handwerklichem Geschick kann jeder Carport-Besitzer diese Arbeit selbst erledigen, wobei er bei der Farbe und Grundierung allerdings nicht nur auf den Preis achten sollte. Qualität ist wichtig. Ebenso wichtig: Auf den Anstrich nicht zu verzichten, wenn er nötig wird. Nur dann hält der Carport lange. Wie oft er angestrichen werden muss, ist allerdings sehr verschieden. Manchmal ist ein erneuter Anstrich praktisch gar nicht nötig.

Schritt 1: Der Einkauf
Für den Anstrich eines Carports kann man Farbe oder Lasur verwenden. Während Farbe bei einem Holz-Carport die Maserung des Holzes komplett überdeckt, bleibt sie bei einer Lasur erhalten. Es ist eine Frage persönlicher Vorlieben, was man bevorzugt. Wichtig ist, dass das Produkt zum Material passt, aus dem der Carport besteht. Bei Holz-Carports sollte es das Holz schützende Eigenschaften aufweisen, bei Metallcarports für Metalle geeignet sein. 

Carport-Besitzer sollten in jedem Fall gut kalkulieren, wie viel Farbe oder Lasur sie ungefähr für den Anstrich benötigen. Bei Carports mit Seitenelementen ist der Bedarf deutlich höher als bei ansonsten gleichgroßen Carports, die nur aus Dach und Pfosten bestehen. Neben Farbe oder Lasur ist häufig eine Grundierung empfehlenswert.

Zum Auftragen der Farbe eignen sich Rollen, Pinsel und bisweilen Farbspritzgeräte. Bei kleineren Flächen, die ein besonders exaktes Arbeiten erfordern, ist aber der Pinsel das Werkzeug der Wahl. Weitere Produkte, die nötig werden können:

  • Klebeband
  • Abdeckfolie
  • Spachtel 

Schritt 2: Vorbereitung und Grundierung
Bei einem Holzcarport oder einem angerosteten Metallcarport (eher selten) kann man die Oberflächen oder Teile davon zunächst abschleifen, damit die Farbe besser haftet. Das ist aber – wie eine Grundierung – keienswegs immer nötig. Bei Holzcarports kann eine tief ins Holz eindringende Grundierung sinnvoll sein, um das Material besser vor Pilzen und Holz fressenden Insekten zu schützen. Einige Farbhersteller werben aber bewusst damit, dass man bei ihren Produkten auf eine Grundierung verzichten kann.

Schritt 3: der Anstrich
Wurde vorab grundiert, sollte man vor dem eigentlichen Anstrich die Trocknungszeit für die Grundierung beachten. Sie kann durchaus zwölf bis 24 Stunden betragen und sich bei kühleren Temperaturen auch verlängern. Die Farbe bzw. Lasur sollte beim Anstrich gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt werden.

Gestrichen wird von oben nach unten. Beginnen sollte man also mit dem Dach, bevor man sich den Pfosten und Seitenteilen widmet. Nicht immer reicht ein einziger Anstrich aus. Ist der Carport beispielsweise sehr häufig starkem Regen ausgesetzt, kann ein zweiter schützender Anstrich sinnvoll sein. Auch hier gilt es aber, mögliche Trocknungszeiten zu beachten.

Wie häufig muss man den Carport streichen?
Wie häufig man einen Carport streichen muss, hängt nicht zuletzt von dem Material ab, aus dem er besteht. Holz-Carports sind in der Regel die günstigste Carport-Variante und durchaus schön, aber vergleichsweise pflegeintensiv.

Ein Carport aus einem pulverlackierten, galvanisierten Stahl muss dagegen deutlich weniger gepflegt werden. Im günstigsten Fall ist während der gesamten Lebenszeit des Carports kein einziger Anstrich nötig.

Wer mehr über die Eigenschaften von Stahl-Carports wissen möchte, kann sich gern an das Kroiher-Expertenteam wenden.