Carport selber bauen: Manchmal gar nicht so schwer!

Einen Carport selber zu bauen, ist zwar kein Kinderspiel. Das zu sagen, wäre übertrieben. Mit etwas handwerklichem Geschick, passenden Materialien und dem richtigen Werkzeug ist es aber ohne größere Probleme möglich. Wer es sich einfacher machen möchte, ohne ganz auf einen Eigenanteil bei der Arbeit zu verzichten, entscheidet sich am besten für einen Carport-Bausatz. 

Auch beim Carport steht die Planung am Anfang
Wer einen Carport selber bauen möchte, sollte sich – wie übrigens auch derjenige, der sich für einen Carport inklusive Montageleistung entscheidet, ausreichend Zeit für eine gute Planung nehmen. Dazu gehören ein paar Gedanken zur passenden Größe. Für eine grobe Orientierung eignet sich folgender Grundsatz: Länge des Fahrzeugs + 100 cm und Breite plus 80 cm.

Zur Planungsphase gehört zudem die Materialauswahl: Holz lässt sich am einfachsten bearbeiten, hält aber weniger lang und ist pflegeintensiver als Metalle wie Aluminium oder Stahl. Beim Carportdach und der Lage sind ebenfalls Entscheidungen zu treffen:

• Soll der Carport direkt ans Haus gebaut werden oder freistehend sein?
• Ist das klassische Flachdach erste Wahl oder soll es ein Bogen- oder ein Gründach werden?

Erst wenn solche Entscheidungen vorab getroffen wurden, kann man damit beginnen, den Carport selber zu bauen.

Carport selber bauen: eine kurze Anleitung
Basis des Carports ist das Fundament oder eine Trägerkonstruktion. Insbesondere bei einem Holz-Carport ist es wichtig, dass die Pfosten keinen direkten Bodenkontakt haben. So kann keine Bodenfeuchte ins Holz ziehen. Geeignete Fundamente sind das Streifenfundament aus gegossenen Betonstreifen oder das Punktfundament, bei denen Auflagepunkte Lasten in den Boden leiten.

Wichtig für den Bau des Carports ist, dass das gewählte Material vorbehandelt wurde oder wird. Das heißt beim Holz-Carport: Das Holz sollte imprägniert sein. Bei einem Stahl-Carport sollte man sich für galvanisierten Stahl entscheiden, wobei eine Pulverlackierung bei Bedarf Farbe ins Spiel bringt.

Der nächste Schritt beim Eigenbau: die Pfosten aufstellen und gegebenenfalls Seitenteile montieren. Schließlich kommt das Dach an die Reihe. Hier sollte man stets zumindest auf ein kleines Gefälle achten, damit Wasser abfließt.

Einfacher wird es mit einem Bausatz
Mit einem guten Carport-Bausatz erhält man alle benötigten Teile sowie eine gute Anleitung, die einen beim Bau des Carports unterstützt. Solche Bausätze lassen sich bei Kroiher in einem hohen Maße individualisieren. Das betrifft etwa die Carport-Maße und das Design. Als Kunde kann man sich zudem dafür entscheiden, einen Teil der Aufgaben einem Profiteam zu überlassen. Darüber hinaus stehen die Profis bei Fragen bereit. 

Man sollte seine Grenzen kennen
In der Regel gilt für den kompletten Eigenbau: Es ist am einfachsten, einen Holz-Carport selber zu bauen. Metall zu bearbeiten, ist schwieriger. Bei den Bausätzen spielt das aber keine Rolle, weil alle Teile bereits so bearbeitet wurden, dass sie sich problemlos zusammenfügen lassen.

Dennoch kann fehlendes handwerkliches Geschick dazu führen, dass Komplettpakete inklusive Montage des Carports die bessere Wahl sind. Auch Zeitmangel oder schlicht Unlust, den Carport selbst zu montieren, sprechen für den Einsatz eines Profiteams. Die Experten von Kroiher beraten Interessenten gern, wenn es um den Eigenanteil beim Bau von Bausatz-Carports geht.