29. April 2024
Carport für ein Wohnmobil: Manchmal kommt es auf Größe an!
Carports für einen PKW sind bisweilen groß; ein Carport für ein Wohnmobil ist in der Regel größer. Man sollte also beim Bau auf passende Ausmaße achten. Aber es gibt noch weitere Entscheidungen zu treffen, um am Ende ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Carport fürs Wohnmobil: nur fürs Wohnmobil?
Wer einen Carport für ein Wohnmobil plant, sollte zunächst überlegen, ob der Carport tatsächlich nur für das Wohnmobil genutzt werden soll. Vielleicht baut man am besten gleich eins, das als Unterstand für Wohnmobil und PKW dient? Der einzuplanende Raum für den Carport wird dadurch natürlich größer und man wird schauen müssen, ob die zur Verfügung stehende Fläche ausreicht.
Möglich wäre auch eine Kombination aus einem Carport und einem Schuppen, in dem Gartengeräte oder Teile der Ausstattung des Wohnmobils gelagert werden. Hier muss man allerdings aufpassen, dass der Schuppen im Vergleich zum Carport nicht zu groß wird. Ansonsten werden die Behörden das Bauvorhaben möglicherweise anders bewerten. Der Carport lässt sich unter Umständen genehmigungsfrei bauen; allerdings kann ein großer dazugehöriger Schuppen aus dem genehmigungsfreien ein genehmigungspflichtiges Bauprojekt machen.
Ein paar Worte zur Größe des Carports
Die bayerische Garagen- und Stellplatzverordnung gibt Mindestbreiten und Höhen für Carports vor. Bei einem Carport für ein Wohnmobil ist das kaum relevant, weil die Größe des Fahrzeugs in der Regel ohnehin einen größeren Carport nötig macht. Deutlich relevanter sind Regeln für den Bau eines Carports nahe der Grundstücksgrenze (weniger als drei Meter). Wer solch einen Bau genehmigungsfrei realisieren möchte, darf mit seinem Carport eine maximale Höhe von drei Metern nicht überschreiten. Abhängig vom Wohnmobil kann das zu wenig sein, sodass sich ein grenznahes, genehmigungsfreies Bauprojekt nicht realisieren lässt.
Beim Carport-Design gibt es viele Varianten
Sinnvoll kann bei einem Carport für ein Wohnmobil ein gebogenes Dach sein, um die notwendige Höhe des Bauwerks zu erreichen. Ansonsten muss man die Unterkonstruktion höher planen. Möglich sind dann auch Dachformen wie Flach-, Pult- oder Gründächer. Die letztgenannte Dachform ist eine besonders umweltfreundliche Variante.
Wichtig ist zudem ein besonders robuster Bau. Sollte man einmal versehentlich gegen einen Pfeiler des Carports fahren, entwickelt das Wohnmobil mehr Kraft als die meisten PKW. Solch ein Unfall sollte nicht zu einem Einsturz des Carports führen. Metall ist deshalb im Vergleich zu Holz die etwas bessere Wahl für den Bau eines Wohnmobil-Carports. Materialien wie verzinkter Stahl sind besonders langlebig und robust. Sie machen Wartungsarbeiten fast überflüssig und sind besonders witterungsbeständig.
Möglich ist bei solch einem Carport für ein Wohnmobil eine Pulverlackierung, sodass der Bau in verschiedensten Farben möglich ist. Allerdings muss man auch hier darauf achten, dass man im Rahmen geltender Vorschriften bleibt. Bebauungspläne können der Kreativität Grenzen setzen.
Wer den Bau eines Carports für ein Wohnmobil plant, kann sich beim Kroiher-Team professionelle Hilfe für die bestmögliche Umsetzung sichern.