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Publiziert am:

14. Dezember 2021

Türen streichen: aus „alt“ wird (fast) „neu“!

Wenn Türen in die Jahre kommen, wird es Zeit, diese Türen zu streichen. Dabei sollten sie einiges beachten. Zumeist sind diverse Vorarbeiten nötig, ehe man mit dem Streichen beginnt. Wichtig ist zudem die Auswahl eines passenden Lacks und bei Haustüren muss man bei Farbanstrichen wissen, ob die jeweilige Farbe überhaupt erlaubt ist.

Zunächst kommen die Vorarbeiten.

Grundsätzlich ist es möglich, Türen zu streichen, ohne sie auszuhängen. Allerdings ist das Lackieren einer ausgehängten Tür einfacher. Falls es problemlos möglich ist, entfernen Sie zudem vorübergehend die Beschläge. Das vereinfacht Ihre Arbeit ebenfalls. Vor dem Streichen sollten Sie die Tür mit einem milden Reinigungsmittel sorgfältig reinigen. Insbesondere Fette auf der Türoberfläche können während des Streichens stören und das Ergebnis beeinträchtigen.

Falls Sie alte Farbe entfernen müssen, gibt es dafür verschiedene Methoden. Bei lackierten Türen können Sie sich fürs Abbrennen entscheiden, wofür beispielsweise eine Heißluft-Pistole geeignet ist. Sie können die Tür aber auch abbeizen, etwa mit einer starken Lauge. Sie tragen sie auf, warten die vorgegebene Zeit und entfernen die entstandene Masse dann mit einem Spachtel. Natürlich lässt sich die Tür auch schleifen, um alten Lack zu entfernen und neue Farbe optimal aufzunehmen. Sandpapier oder Schleifmaschinen sind dafür geeignet.

Türen streichen oder lasieren?

Nicht jeder Lack eignet sich, um alle Arten von Türen zu streichen. Holztür, Kunststofftür, Metalltür: Der jeweilige Lack muss zum Material passen, aus dem die Tür gefertigt wurde. Tragen Sie am besten eine Vorlackschicht auf, die Sie anschließend nochmals anschleifen, bevor Sie die anschließende Lackschicht auftragen.

Bei Ihrer Tür können Sie sich für farbige und farblose Lacke entscheiden. Für Holztüren kommt ein PU-Acryllack infrage. Wenn Sie keine Farbe wünschen, können Sie sich für eine Lasur entscheiden, bei der die Maserung des Holzes gut sichtbar bleibt. Die Holztür zu ölen, ist eine weitere Alternative. Bei Kunststofftüren mit einer Holzimitat-Folie lässt sich die Folie mit einer neuen überkleben oder überstreichen. In manchen ist es sinnvoll, die alte Folie abzuschleifen und Farbe auf den Untergrund aufzutragen.

Türen zu schleifen, wenn man Türen streichen möchte, ist übrigens nicht zwangsläufig nötig. Im Handel erhalten Sie beispielsweise Kreidefarbe, die sich auch ohne vorheriges Anschleifen auftragen lässt. Sollte die Tür klemmen, ist das Streichen natürlich die passende Gelegenheit für eine Reparatur. Schleift sie am Boden, können Sie den unteren Rand etwas abschleifen. Manchmal helfen auch einfach einige Unterlegscheiben, die man aufs obere Scharnier der Tür legt.

Bei Haustüren ist etwas Vorsicht angebracht

Haustüren müssen in Bezug auf Einbruchsschutz und Wärmedämmung zumeist strengere Kriterien erfüllen als Zimmertüren. Also Vorsicht bei Reparaturen. Möglicherweise können Sie diese Türen darüber hinaus nicht streichen, wie Sie möchten. Baurechtliche Vorschriften können die Farbgestaltung von Fassaden inklusive der Türen einschränken.

Wenn es nicht mehr hilft, Türen zu streichen: neu kaufen!
Man kann Türen nicht nur streichen. Man kann sie natürlich auch streichen lassen. Das kostet mehr, spart aber Arbeit. Sind Türen sehr alt, sodass sie den ästhetischen und funktionalen Anforderungen nicht mehr genügen, ist ein Neukauf eventuell die bessere Wahl. Gute neue Türen gibt es bei Kroiher.